#wearecmz: Aitor Zumarraga

10/12/2021

Die Menschen bei CMZ - alles beginnt und endet mit ihnen. Aitor Zumarraga leitet zusammen mit seinem Bruder Iñaki das bedeutende Unternehmen, zu dem sich CMZ inzwischen entwickelt hat. Die Qualität eines Produkts ist zwar ein entscheidender Faktor, kommt aber ohne ein starkes menschliches Team dahinter nicht aus. Die Art und Weise, wie die beiden Brüder das von ihren Eltern geerbte Unternehmen führen, hat sich ausgezahlt. Aitor öffnet für #wearecmz das Kästchen mit den Erinnerungen und verrät uns einige der Erfolgsgeheimnisse.

Werkzeugmaschinen - der große Wandel

Wohl kaum eine andere Branche erlebte einen derartigen Umbruch wie die Werkzeugmaschinenindustrie. Das Baskenland ist eine Region mit langer industrieller Tradition, die schon vor Jahrzehnten florierende Fertigungsbetriebe hervorbrachte. Mehrere Wirtschafts- und Gesellschaftskrisen machten allerdings die Zukunft der meisten Unternehmen rund um die Maschinenindustrie zunichte. Aitor erinnert sich genau daran, wie sie die Leitung von CMZ übernahmen. Das war in den 80er-Jahren und es wehte ein rauer Wind. Der Hauptumsatz stammte aus dem Exportgeschäft mit Mexiko, das dann seine Zahlungsunfähigkeit erklärte. Aitor und Iñaki erbten ein angeschlagenes Unternehmen, das sie von Grund auf neu aufbauen mussten. Aber das Pech, das ihre Eltern durch die genannten Umstände getroffen hatte, belastete ihre Zukunft keinesfalls, sondern war vielmehr ein guter Anreiz, die Zügel in die Hand zu nehmen, einen praktikablen Geschäftsplan aufzustellen und ihn ohne Zaudern umzusetzen.

Aitor ist der Ansicht, dass Glück, harte Arbeit und die jeweils richtigen strategischen Entscheidungen viel zum Wachstum des Unternehmens in den letzten Jahren beigetragen haben.

Vielversprechende Zukunft

Der Investitions- und Wachstumsplan von CMZ mit dem Ziel einer erheblichen Steigerung der Produktionskapazität ist fest auf Kurs. Fast bräuchte man ein Suchbildrätsel, um zu erkennen, wie viel das heutige CMZ noch mit dem Betrieb von vor 30 Jahren gemein hat. Aber auch bei den heutigen Dimensionen eines Großunternehmens (immerhin inzwischen 400 Mitarbeiter in 5 Ländern) bleibt sich CMZ in seiner wesentlichen Eigenschaft als Familienunternehmen voll und ganz treu. Dies überträgt sich auf jeden einzelnen Mitarbeiter in Sachen Werte, Arbeitskultur, berufliche Laufbahn, Zukunft ... „Hier sind die Menschen nicht nur eine Nummer", so Aitor.

Wer will, der kann

Eine der größten Herausforderungen bei der Aufnahme neuer Mitarbeiter in das Team ist die Qualifikation. Die Suche nach engagierten Fachkräften mit Interesse an einer Zukunft in diesem Sektor gestaltet sich zunehmend schwieriger. Entscheidend ist stets die eigene Einstellung. Wer will, der kann!

Nicht alle Tage wird uns die Ehre zuteil, den Träger des Titels Bester Unternehmer des Baskenlands 2019 zu interviewen. Irgendwie ist es ein bisschen so, als hätten wir über 400 Leute vor der Kamera gehabt. Denn sie sind - so Aitor - die wahren „Unternehmer", die den Drehmaschinen von CMZ jeden Tag aufs Neue zu Top-Leistungen verhelfen.