#wearecmz: Renzo

19/07/2019

Eigentlich sagen wir immer, dass niemand unentbehrlich ist. In gewisser Weise stimmt das auch, aber wenn man Renzo, den Leiter von CMZ Italia, betrachtet, wird einem klar, dass es Ausnahmen gibt. Er ist ein ganz wesentlicher Bestandteil der CMZ-Familie und hat uns mit seinem Interview tief berührt. Voller Bewegung erzählt er, dass kein Tag vergeht, an dem er sich nicht an seinen treuen Mitstreiter Paolo erinnert.

Aus dem Nichts heraus

Renzo kennt das Geschäft wie kein anderer. Während seiner langjährigen Laufbahn in der Werkzeugmaschinenbranche bildete er stets ein perfektes Zweiergespann mit Paolo Paccagnini, den wir alle sehr vermissen. Vor 7 Jahren starteten sie CMZ Italia aus dem Nichts heraus. Von den Umsatzzahlen her könnte man a priori annehmen, es handle sich um die älteste Tochtergesellschaft des Unternehmens. Aber weit gefehlt! Als letzte hinzugekommen, belegt die Firma inzwischen den ersten Platz auf dem Ranking der wichtigsten Märkte von CMZ.

CMZ, der Importeur

Im Nachhinein erinnert sich Renzo daran, dass CMZ als „der Importeur" von spanischen Maschinen bekannt war. Eine Marke, die auf einem enorm umkämpften Markt mit viel Branchentradition bei Null angefangen hatte, aber langsam immer mehr an Bedeutung gewann. Die erste Messe, an der die Firma teilnahm, war für viele Kunden eine echte Offenbarung. Sie erlebten unsere CNC-Drehmaschinen live und waren fasziniert. Dank Paolos unermüdlicher Arbeit im Vertrieb und Koordination des gesamten Vertriebsnetzes begannen die Verkaufszahlen innerhalb weniger Monate in schwindelerregendem Tempo in die Höhe zu schießen. Und aus dem „Importeur" CMZ wurde allmählich ein angesehener Hersteller von CNC-Drehmaschinen. Und zwar in einer solchen Größenordnung, dass Italien heute der wichtigste Markt des Unternehmens ist.

Eine mehr als positive Entwicklung

Diese 7 Jahre waren zweifellos sehr ergiebig und bescherten uns einen – gelinde gesagt – bemerkenswerten Erfolg. Der Umsatz steigt weiterhin und das Team wächst, um der bestehenden Nachfrage gerecht zu werden. Zu verdanken ist dies der Arbeit aller Beteiligten, die mit ihrem tagtäglichen Einsatz dafür sorgen, dass es vorwärts geht. Renzo beschreibt das Ganze als eine sehr positive Erfahrung. Besser als kein anderer kennt er die Entwicklung der Marke CMZ in Italien, war er doch Zeuge und einer der Hauptakteure des Umbruchs.

Wenn ein Freund geht

In einem spanischen Lied heißt es „Wenn ein Freund geht, stirbt ein Teil der Seele." Genau das fühlten wir, als Paolo uns vor gut einem Jahr verließ und natürlich war sein treuer Weggefährte Renzo einer derjenigen bei CMZ, die seinen Verlust am schmerzlichsten empfanden. Die beiden waren unzertrennlich. Zusammen brachten sie das italienische Unternehmen ganz nach oben und nun obliegt Renzo die Verantwortung für das Erbe des großen Paolo. Letztes Jahr hielten wir am Tag der offenen Tür in unserer italienischen Niederlassung eine Gedenkfeier zu Ehren Paolos ab. Während des Interviews äußerte Renzo bewegt, dass er noch immer versucht, über den Verlust hinwegzukommen. Wir werden Paolo nie vergessen.

Mehr als ein Job

Renzo ist wie ein Spiegel, in dem man sich gerne betrachtet. Alles, was er anpackt, tut er mit Begeisterung und Enthusiasmus. Wenn man seine Kollegen nach Renzo fragt, erntet man stets einen freudigen Blick. Diszipliniert, positiv, engagiert, zuverlässig, ein guter Kollege… so viele positive Eigenschaften lassen sich über ihn sagen, dass man ihm unweigerlich verfallen muss. Hätten doch nur alle Unternehmen den ein oder anderen „Renzo" in ihren Reihen.